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Rückblick auf die erste Saisonhälfte

Was bis im April lief, konntet ihr in meinem letzten Blogbeitrag lesen. Eine alles andere als optimale Vorbereitung auf die neue Saison. Nachdem ich jedoch wieder total gesund war und ich normal trainieren konnte, wurde die Form besser und besser. Die Rennen in Belgien, Frankreich und Italien waren eine riesige Herausforderung, liessen mich aber wieder in den "Rennrhythmus" kommen.

So freute ich mich Ende Mai sehr auf die Bretagne Ladies Tour Ceratizit. Im Zeitfahren konnte ich eine solide Leistung zeigen und fuhr auf den 41. Rang. Die folgenden Etappen war sehr hüglig. Etwas zu meinem Erstaunen, kam ich ziemlich gut mit und das Team entschied, dass wir den Sprint für mich fahren werden. Leider ereignete sich 5km vor dem Ziel ein grosser Sturz, in dem ich involviert war. Da mein Rahmen gebrochen war, musste ich das Rad wechseln. Die Zeit, welche ich dadurch verlier, konnte ich bis ins Ziel leider nicht mehr aufholen und fuhr auf Rang 68. Die dritte Etappe beendete ich auf dem 61. Rang.  

Zuhause angekommen, musste ich erneut eine Pause einlegen. Ich hatte mir einen Virus eingefangen und musste einige Tage das Bett  hüten. Nach einigen Tagen ging es wieder besser und ich fuhr das Zeitfahren in Thun und die Schweizermeisterschaften im Zeitfahren und auf der Strasse. Mein Feeling war nicht besonders gut und so auch die Resultate. Einige Tests danach zeigten, dass ich mir wohl das CMV Virus eingefangen habe, was sich mit dem Epstein-Barr-Virus verbunden hat. Es folgten also wieder ein paar Tage/Wochen mit eingeschränktem Training. Nach gut 4 Wochen fühlte ich mich wieder fit und merkte auch, dass meine Leistung endlich wieder voll da ist. Es konnte also mit Renne weitergehen und ich reiste mit meinem Team in die Bretagne.

Am Renne La Périgords Ladies erhielt ich die Helferrolle. Ich musste meine Teamkolleginnen gut positionieren, Flaschen holen und Attacken "abfedern". Nach diesem Rennen war ich extrem leer. Die Hitze die zu den Aufgaben dazu kam, leerten meine Batterien. So reichte es am Tag darauf am Rennen La Picto - Charentaise gerade noch zu Rang 70. Nach etwas Erholung fuhren wir das Rennen La Picto - Charentaise. Leider gab es viele Stürzte, in welche auch meine Teamkolleginnen involviert waren. Ich fuhr das Rennen grösstenteils auf mich alleine gestellt. Das Rennen war sehr Hüglig und ich wurde auf den Schlussrunden von der Spitze abgehängt. Ich fuhr die letzten Kilometer in einer Gruppe fertig und beendete das Rennen auf dem 63. Rang. 

Fazit: Auf jeden Fall bin ich resultatmässig nicht dort, wo ich gerne sein möchte. Aber nach all diesen Challenges sehe ich doch, dass eine Verbesserung da ist. Wie immer lebe ich auch jetzt das Moto "never give up" und werde meine ganze Energie in die letzten Rennen der Saison 2024 stecken!

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